Die Raiffeisen Bankengruppe und SDS verkünden die Vertragszeichnung zur Zusammenarbeit für weitere Jahre. Die österreichische Raiffeisen Bankengruppe ist die größte Bankengruppe des Landes mit dem dichtesten Bankstellennetz und rund 2,8 Mio. Retailkunden in Österreich. Über die Raiffeisen Bank International (RBI) ist die Gruppe in 13 Märkten in Zentral- und Osteuropa vertreten. Die österreichische SDS (Software Daten Service) ist einer der führenden Anbieter moderner Bankentechnologien im Bereich Wertpapierabwicklung, Steuer- und Compliance-Automatisierung sowie verbundener Services in Europa und ist über ihren Eigentümer T-Systems International Teil der Deutsche Telekom AG.
Die beiden Unternehmen verbindet eine langjährige, erfolgreiche gemeinsame Geschichte. Bevor SDS im Jahr 2004 von T-Systems International übernommen wurde, war SDS mit dem Flaggschiffprodukt SDS GEOS 11 Jahre lang im Besitz der RZB (Raiffeisen Zentralbank), die den auf Bankensoftware spezialisierten Hersteller ihrerseits 1993 von der Schoellerbank übernommen hat. Während dieser nunmehr fast 30-jährigen Partnerschaft entstand mit SDS GEOS nicht nur eine der wettbewerbsfähigsten Lösungen für die automatisierte Wertpapier- und Derivateabwicklung Europas, sondern auch ein umfassendes Portfolio international erfolgreicher Ergänzungsprodukte für u.a. Tax Regulation oder Securities Compliance und eine im deutschsprachigen Raum auch von Unternehmen außerhalb des Bankenwesens stark nachgefragte Software Testing Division.
Durch die spezialisierten Tochter- und Beteiligungsunternehmen der Raiffeisen Bankengruppe ist es möglich, dem individuellen Bedarf jeder Kundengruppe zu entsprechen und ein Allfinanzangebot „unter einem Dach“ zu erbringen. So ist die RBI in Österreich auf das Kommerzbank- und Investment Banking-Geschäft spezialisiert und betreut die Top-1.000-Unternehmen des Landes als Corporate Finance-Bank und Bank für Exportfinanzierungen. Zum Allfinanzangebot der Raiffeisen Bankengruppe gehören auch die Finanzdienstleistungen von Raiffeisen-Spezialunternehmen, etwa jene der Wertpapierfondsgesellschaften Raiffeisen Capital Management, der Raiffeisen Versicherung, der Raiffeisen-Leasing oder der Raiffeisen Bausparkasse.
Nicht nur auf Grund des großen, internationalen Markterfolges muss die Raiffeisen Bankengruppe auf einen starken, zuverlässigen und innovativen Technologiepartner setzen, sondern auch, und insbesondere, zur Sicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit im Licht des dynamischen Wandels des internationalen Bankenwesens. Dieser Wandel wird getrieben von der wachsenden Markt- und Konsumenten-Digitalisierung, der Nachfrage nach und des Einsatzes von künstlicher Intelligenz, von disruptiven Marktteilnehmern und von höchsten Effizienz- und Reaktionsanforderungen, um nur die wichtigsten der aktuellen Herausforderungen anzuführen.
Dazu kommentiert SDS Managing Director Ernst Kendlbacher: „Wir befinden uns inmitten einer digitalen Revolution im Bankensektor. Innovationen im Hinblick auf die Schaffung neuer Prozesse und die Anpassung an neue Technologien sind für eine gesunde Zukunft essenziell. Raiffeisen wird auch in Zukunft in starkem Umfang SDS-Produkte beziehen und damit ihrem Vertrauen in unser Portfolio zusätzlich Ausdruck verleihen. Im neuen Vertrag wurden darüber hinaus alle für die Raiffeisen-Gruppe relevanten Anforderungen, bezogen auf Security und Regulatorik, aufgenommen. Ein toller Erfolg für beide Vertragspartner.“ Edzard Janssen, Head of Group Procurement, Outsourcing and Cost Management der Raiffeisen Bank International AG ergänzt: „Um im Wettbewerb nachhaltig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, mit professionellen und innovativen Partnern zu arbeiten“.